Der Astronaut der
internationalen Raumstation Chris Hadfield aus Kanada hat fünf Monate lang vom
All aus die Erde beobachtet und tausende Bilder aufgenommen. Befragt was ihn am
besten gefallen hat, nannte er Neuseeland und speziell die Südinsel. Dort wolle er hin, weil es so wunderschön
aussieht:
Wir haben keine Mühen gescheut
und waren für euch dort. Es gab zwar nur das Flugzeug, aber wir haben auch
tausende Bilder aufgenommen.
Alles nahm Heiligabend
seinen Lauf:
Nach der Freude über die
Geschenke – dabei auch mein neues extremes Weitwinkel-Objektiv - flogen wir von
Auckland aus nach Christchurch. Dort nahmen wir gleich
den Mietwagen und fuhren über den Arthur‘s-Pass nach Punakaiki an der Westlüste. Unser Hotel dort ist besonders bei Deutschen beliebt und
hat sogar Deutsch auf den Info- und Speisekarten:
Vor allen Dingen liegt es
ganz nah an den wunderbaren Pfannkuchen-Hügeln:
An
der Küste entlang fuhren wir dann weiter südwärts zum Ort Fox
Glacier. Namensgeber ist der Fox-Gletscher. Mit Steigeisen sind wir über den Gletscher gewandert – ein einmaliges
Erlebnis. Von unserem Motel dort kann man Neuseelands höchsten Berg – Mount Cook – sehen. Es liegt nah am Lake Matheson. Dieser See ist sehr schön zu umrunden. Dabei spiegeln sich die auch im
Sommer verschneiten Berggipfel im See.
Wie schon bei den Pancake
Rocks habe ich bei Sonnen-Aufgang und –Untergang das besondere Licht
eingefangen. Ganz früh und spät war ich dabei in Gesellschaft von Fotografen
aus aller Welt. Inmitten der schönsten Natur lernt man nette, interessante
Leute kennen. Ein Fotograf hat mir sogar
ein Objektiv geliehen. Bilder davon findet ihr auch auf meinem Album vom ersten
Reiseabschnitt:
Rechtzeitig zu Silvester fuhren wir südwärts zu
Neuseelands Party-Hauptstadt Queenstown. Unser Hotel bot einen herrlichen Ausblick auf Stadt, Berge und
See. Mit Ausflügen in die Umgebung und Shopping haben wir es ruhiger angehen
lassen. Dabei wurde hier das kommerzielle Bungee-Jumping erfunden. Auch sonst werden dort alle möglichen
Natur-Sportarten angeboten. Weltpremiere feiern Boote im Killerwal- oder
Hai-Design, die tauchen und auch aus dem Wasser springen können:
Von
Queenstown aus waren wir auch am obligatorischen Milford Sound mit Bootsfahrt durch den Fjord. Wegen des
Dauerregens ist man von Wasserfällen umgeben.
Hier unsere
Bilder vom zweiten Reiseabschnitt:
Der
dritte Abschnitt führte uns wieder an die Ostküste nach Dunedin, der Hauptstadt von Otago. Unser Bed & Breakfast liegt in Portobello auf der Otago-Halbinsel.
Vom schottisch
geprägten Dunedin fuhren wir nach Akaroa, das beinahe Hauptstadt eines französischen
Neuseelands geworden wäre.
Unterwegs aber machten wir Halt an einem magischen
Küstenabschnitt. Die Moeraki Boulders sind Steinkugeln am Strand – ein beeindruckender
Ort.
In
Akaroa waren auch unsere Appartements ganz im französischen Stil gehalten. Die Gegend
erinnert aber an oberitalienische Seen. Es ist auf jeden Fall eine Reise wert –
und nah an Christchurch, das wir am letzten Reisetag besuchten.
Christchurch
erinnert noch daran, wie schön es einmal gewesen ist. Die von den Erdbeben
stark zerstörte Innenstadt hat jetzt aber auch etwas deprimierendes an sich.
Seht selbst auf unseren Bildern vom dritten Reiseabschnitt:
Von der Familie werde
ich jetzt gedrängt, fertig zu werden. Wir möchten noch an den Strand fahren. Sie senden zusammen mit mir ganz
herzliche Grüße und Umarmungen,
Lothar & Familie
PS:
Zur Entspannung gibt es später einen Wein
von der Südinsel. Entweder einen der berühmten Sauvignon Blancs aus Marlborough
oder einen Pinot
Noir aus Otago. Zu eurem Wohle!